Il progetto in sintesi

Mein Name ist Giancarlo Zamengo, ich bin der Generaldirektor des Messaggero di sant’Antonio. Zur Zeit bin ich in Burkina Faso, in der Mission meiner Mitbrüder in Sabou, in einem landwirtschaftlich genutzten Gebiet, 100 Kilometer von der Hauptstadt Ouagadougou entfernt. Der Grund meines Besuches ist das Projekt zum 13. Juni 2014 von der Caritas Antoniana. In Sabou nämlich möchten wir eine Notaufnahme-Station mit allen nötigen Diagnosegeräten und Strukturen für Notfälle einrichten

Das Projekt ist die Fortsetzung eines früheren Projektes. Im Jahr 2005 gründeten die Minoriten mit Hilfe der Antonius-Familie hier das Medizinische Zentrum Maximilian Kolbe. Noch heute ist es das einzige medizinische Zentrum im Umkreis von 80 Kilometern, zuständig für 140.000 Menschen.

Das Zentrum hat in diesen Jahren viele tausend Menschenleben gerettet, doch fehlt es an einer Notaufnahme-Station, die für dringende Notfälle ausgestattet ist. Hier in der Gegend kommt es häufig zu schwierigen Entbindungen, zu Komplikationen bei endemischen Krankheiten wie Malaria oder Meningitis (Hirnhautentzündung), Knochenbrüchen oder Verbrennungen, aber vor allem zu Opfern von Verkehrsunfällen. Genau neben dem Medizinischen Zentrum liegt die einzige asphaltierte Straße, die das Land mit der Elfenbeinküste verbindet. Hier rasen Kleinbusse vorbei, mit Menschen vollgestopft, und klapperige, überladene Lieferwagen. Jeder Unfall wird zu einer Tragödie, weil es weder Ambulanzen noch Diagnoseinstrumente gibt. 

Die Einrichtung der Notaufnahme-Station potenziert die Dienstleistungen des Krankenhauses und wird dazu beitragen, viele Leben zu retten. Die armen Bauern, die in diesem Gebiet leben, werden nicht mehr gezwungen sein, wegen einer Röntgenuntersuchung oder einer Ultraschallaufnahme bis in die Hauptstadt fahren zu müssen. Die meisten von ihnen besitzen kein Transportmittel, noch dazu haben sie kein Geld, um die Untersuchungen zu bezahlen. In der neuen Notaufnahme-Station können sie spezielle Untersuchungen vornehmen lassen und bekommen eine zügige Diagnose oder können im Notfall schnell operiert werden.  

Geplant sind ein Wartesaal, eine Abteilung mit Diagnosegeräten, eine Intensivstation und ein Operationssaal. Zu unserem Projekt gehört auch die Anschaffung aller Geräte, die Grundausstattung und die Ausbildung des Fachpersonals
Die Kosten belaufen sich auf ingesamt 360.000 Euro. 

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